Neurochirurgie

Diagnostik, Behandlung und Beratung

NEUROCHIRURGIE im Gevelsberger Praxisnetzwerk

Die Neurochirurgie umfasst die Diagnostik, Behandlung und Beratung, ggf. Operation und Nachbehandlung vieler verschiedener Krankheitsbilder, die das periphere oder zentrale Nervensystem und auch besonders oft die Wirbelsäule betreffen.

Bei vielen Erkrankungen können wir Ihnen in der neurochirurgischen Praxis Beratung und Behandlung anbieten. Seit kurzer Zeit ist bei uns nun auch die elektrophysiologische Diagnostik (z.B. Messung der Nervenleitgeschwindigkeit) möglich.

Die häufigsten Erkrankungsbilder sind dabei:

Erkrankungen der Wirbelsäule (z.B. bei Rückenschmerz, Beinschmerz, Lähmungen) wie u.a.:

  • Bandscheibenvorfälle
  • Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalstenose)
  • Wirbelgelenksverschleiß  (z.B. Facettensyndrom)
  • Wirbelgleiten (Spondylolisthese)
  • Wirbelbrüche

 

Erkrankungen der peripheren Nerven (z.B. bei Kribbeln, Taubheitsgefühl, Schmerzen, Lähmungen) wie u.a.:

  • Karpaltunnelsyndrom
  • Ulnarisrinnensyndrom
  • Periphere Neuropathie
  • Nervenschmerzen

 

Erkrankungen des zentralen Nervensystems:

des Gehirns wie z.B.

  • Kopfschmerzsyndrome, Migräne
  • Schlaganfälle, Hirnblutungen
  • Gehirntumore
  • Schädel-Hirn-Verletzung
  • Gefäßmissbildungen / Aneurysma
  • Hirnwasseraufstau (Hydrozephalus) und Hirnwasserableitung (Shunt)
  • M. Parkinson
  • Schwindel
  • Gedächtnisstörungen und Demenz

 

des Rückenmarks (z.B. Gangstörungen, Lähmungen, Gefühlsstörungen) wie u.a.:

  • Tumore des Rückenmarks
  • Rückenmarkschaden (Myelopathie)
  • Höhlenbildung (Syringomyelie)    

 

der Hirnnerven (z.B. Schmerzen, Schwindel, Tinnitus, Hörminderung, Gefühlsstörungen) wie u.a.:

  • Gesichtsnerv (Trigeminusneuralgie)
  • Hörnerv (Akustikusneurinom)

 

Operationen:
Wir versuchen – und das ist in einer Vielzahl der Fälle auch möglich – eine Operation zu vermeiden, da unserer Meinung nach die beste Operation die ist, die umgangen werden kann.
Dafür steht ein breites Spektrum an nicht operativen (konservativen) Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Sollte aber die konservative Therapie nicht zum Ziel führen und eine Operation nötig sein, können im Rahmen der operativen neurochirurgischen Tätigkeit folgende Eingriffe erfolgen:

Dekompressionsoperationen bei Nervenengpass-Erkrankungen:  

  • Karpaltunnelsyndrom
  • Ulnarisrinnensyndrom

 

Mikrochirugische Wirbelsäulenoperationen (Operation mit OP-Mikroskop) an der Lendenwirbelsäule, Halswirbelsäule und Brustwirbelsäule:

  •  Bandscheibenvorfälle
  • Spinalkanalstenosen (enger Wirbelkanal)
  • Fusionsoperationen (z.B. mit Implantation eines Zwischenwirbelcages an der Halswirbelsäule)
  • Stabilisierungsoperationen bei Wirbelgleiten (Versteifung)

 

Operationen bei Wirbelbrüchen

  • Minimalinvasiv (z.B. Aufrichtung eines Wirbels mittels Knochenzement)

 

Operationen bei chronischem Rückenschmerz

  • Denervation der kleinen Wirbelgelenke
  • Denervation der Iliosakralgelenke

 

*Diese Liste stellt nur einen orientierenden, nicht vollständigen Überblick dar.